Teil 1
Ein langes Wochenende stand bevor! Und für uns tat sich eine wunderbare Möglichkeit auf Costa Rica weiter zu entdecken. 3 Tage an der südlichen Pazifikküste, genauer: im Parque Nacional Marino Ballena in Uvita. Zusammen mit 3 weiteren Freiwilligen, sowie 4 Ticos machten wir uns am Samstag gegen Mittag auf den Weg Richtung Strand.
Los ging es kurz nach 12 Uhr morgens in San José, geplante Fahrzeit: ca. 5 Stunden. Leider steckten wir schon nach 2 Stunden im Stau, nach dem auf der viel befahrenen Autobahn nach Uvita ein schwerer Unfall alles aufgehalten hatte. Nach 4 Stunden Wartespaß auf der Straße ging es erstmal weiter. Dann jedoch, hatten es einige Urlauber weiter vorne anscheinend sehr eilig und haben einen weiteren schweren Unfall mit zwei Toten verursacht. In den Nachrichten hörten wir, dass sich bis jetzt insgesamt 30 Kilometer Stau gebildet hatten. Wir hingegen nutzten die Zeit zum Musik hören, Karten spielen und für die ein oder andere Unterhaltung über Deutschland und Costa Rica.
Gegen 11 Uhr abends kamen wir dann endlich in unserem Hotel an. So müde wie wir alle waren, fielen wir sofort in unsere Betten und schliefen ein. Am nächsten morgen ging es außerdem auch zeitig los.
Zeit für einen kurzen Poolbesuch und das Frühstück am Morgen nahmen wir uns trotzdem.
um 9.30 liefen wir von Uvita dann durch den Nationalpark zum Strand und stiegen in ein kleines Boot. Ziel für uns war er, an diesem Tag einen Wal zu sehen. Zusätzlich war es für uns Deutsche gleichzeitig auch das erste mal an der Pazifikküste Costa Ricas.
Auf dem Wasser ging es dann sofort los. Zwar kein Wal, aber eine Meeresschildkröte schwamm direkt an unserem Boot vorbei. Danach zeigte uns der Naturführer die Isla Ballena, die ihren Namen ihrer Walähnlichen Form zu verdanken hat.
An der Ansammlung an Booten konnten wir schon erkennen, dass tatsächlich gerade ein Wal in der Nähe war. Kurze Zeit später waren alle Touristen auf unserem Boot mit ihren Kameras und Handys ausgestattet und staunten nur so vor sich hin beim Fotografieren. Auch ich gehörte dazu, und konnte tatsächlich einige Schnappschüsse ergattern. Jedoch können diese auf keinen Fall den Eindruck wiederspiegeln, den dieser Moment hinterlassen hat. Denn für mich ging hier ein Traum in Erfüllung. Zwischenzeitlich sahen wir sowohl Mutter- als auch Babywal.
Nach gut einer Stunde ließen wir die Walfamilie dann in Ruhe und fuhren, auf der Suche nach weiteren Meerestieren, einige Hotspots von Delfinen und Schildkröten ab. gesehen haben wir aber leider keine mehr. Dafür hatten wir umso mehr Glück, überhaupt einen Wal gesehen zu haben.
Zur Erfrischung gab es nach der Tour noch eine frische Kokosnuss!
Damit war das Wochenende aber lange noch nicht zuende. Fortsetzung folgt…