Pura Vida en Costa Rica

Oh, wie schön ist Panama!

In Costa Rica feiert man die Woche zwischen Palmsonntag und dem Ostersonntag als Semana Santa, übersetzt: de heilige Woche. Die Trauerwoche ist in der Tradition der  katholischen Kirche verankert und wird besonders im spanischsprachigen Raum ausgiebig gefeiert. In der Realität wird diese Woche jedoch von sehr vielen genutzt um mit der Familie an den Strand zu fahren. In San José finden zwar Umzüge statt, ansonsten ist die Stadt aber sehr leer. Also packte auch ich wieder meinen inzwischen besten Freund: den Rucksack. Das Ziel? Panama!

Im Gegensatz zum kleinen Tiger und dem kleinen Bär von Janosch gab es schon Wegweiser und sogar eine genaue Route. Denn zuerst ging es für zwei weitere Freiwillige und mich am Palmsonntag an die Karibikküste nahe der Grenze. Die Inselvereinigung „Bocas del Toro“ besteht aus hunderten kleiner Inseln – bewohnt sind jedoch nur wenige.

Bekannt und beliebt sind die Inseln wegen ihrer vielen Strände und der Vielzahl an freilebenden Tieren. Wir verbrachten hier zwei volle Tage mit viel Sonne und schönen Momenten.

Am zweiten Tag schlossen wir uns einer Tour an, die uns fast den ganzen Tag die schönsten und spannensten Orte der Inselregion zeigte. Zum Beispiel die Hollywood-Insel, die ihren Namen den unzähligen Seesternen zu verdanken hat, die rund um die Mangroveninsel den Meeresboden bedecken.

Die Hollywood-Insel

Sogar Delfine haben wir gesehen

Der Biergarten Lateinamerikas

Auf zwei kleinen unbewohnten Inseln, die schon recht weit im offenen Meer liegen, wurden unter anderem Survivalsendungen für amerikanisches und russisches Fernsehen gedreht. Auch wir wurden hier ausgesetzt… aber lediglich für eine Stunde. Das hat exakt für eine komplette Inselumrundung zu Fuß (ca. 45 min) und ein anschließendes Bad im warmen Wasser der Karibik gereicht. Hier ein paar Eindrücke…

kurzes Nickerchen im Faultier-Stil


Vom vielen Entdecken wurden wir natürlich auch sehr hungrig. Also gab es dann am Abend ein richtiges Festmahl: einen frisch gefangenen Fisch, gut einen Meter lang und unbeschreiblich Lecker!

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Mittwoch verabschiedeten wir uns dann aus dem Karibikparadies und fuhren insgesamt 11 Stunden vom Norden Panamas nach Panama-City. Eine lange Reise die sich aber umso mehr gelohnt hat!

Busfahrt durch das Land

Ankunft in der Großstadt

Da am Ostersonntag in Costa Rica Wahlen stattfanden wollten wir gerne schon zuvor wieder in Costa Rica sein. Das bedeutete aber auch, dass wir nur einen Tag in der Hauptstadt verbringen konnten. Das nahmen wir in Kauf und nutzten den Tag voll aus. Wir besuchten den berühmten Panamakanal und bewunderten die Skyline vom Coastway aus. Außerdem waren wir einkaufen in einer Mall die so groß ist dass ihr vielen Eingänge mit Tiernamen bezeichnet wurden damit man weiß wo man hineingegangen ist und wieder hinaus muss.

Vor dem Museum des Panamakanals

Eine der vielen Schleusenanlangen

Eingang ‚Koala‘ in der Albrook Mall